Klein und Wildtierhilfe e.v. Harz

Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegenüber allem was  lebt."  A.Schweizer

Wir freuen uns sehr über Deinen Besuch und heißen Dich herzlich willkommen auf der Internetpräsenz der Klein und  Wildtierhilfe e.v. Schon jetzt möchten wir uns für Dein Interesse an unseren Aktivitäten bedanken.

Auf den folgenden Seiten werden wir Dir einen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben und Erste Hilfe Maßnahmen beschreiben, falls auch Du mal einen "tierischen Notfall" finden solltest. 

Sollten Sie ein verletztes Wildtier oder verlassenes Jungtier finden geben Sie es bitte schnellstmöglich an entsprechend versierte Pflegestellen weiter. Trotz bester Absichten kommen viele Findlinge schlicht durch Unkenntnis des Finders ums Leben.

Kranke oder verwaiste Wildtiere müssen ausnahmslos in kompetente Obhut abgegeben werden, da sowohl die Aufzucht als auch die eventuelle Medikation sehr schwierig und spezielles Fachwissen erforderlich ist. Vielen Tieren kann durch eine fachgerechte Behandlung geholfen werden.

 

  

Bitte beachten Sie:

 

Grundsatz: Alle Wildtiere sind grundsätzlich geschützt – eine Aneignung grundsätzlich verboten !

Ausnahme: Abweichend vom generellen Besitzverbot ist es zulässig verletzte oder kranke Tiere aufzunehmen, um sie gesund zu pflegen. (§ 45 Abs 5 BNatSchG)

 


Wann brauchen Wildtiere Hilfe !

Bitte beachten

  • wenn das Tier verletzt bzw offensichtlich krank ist
  • wenn das Tier von Katze oder Hund angeschleppt wurde
  • Wildkaninchenkinder die deutlich unter 300 gr wiegen und außerhalb des Baus herumkrabbeln
  • wenn Bilchmütter in ihren Nestern massiv  und über längeren Zeitraum (zB durch Aufräumarbeiten) gestört werden kann es vorkommen, dass sie das Nest verlassen und auch die Kinder zurücklassen, das Problem gibt es auch manchmal bei Igelmütter die während oder kurz nach der Geburt gestört werden - bitte eine Zeit aus Entfernung beobachten!
  • Eichhörnchenkinder die Spaziergängern hinterher laufen sind definitiv verlassen und brauchen dringend Hilfe
  • Fledermäuse, die tagsüber an der Hausfassade hängen bzw. am Boden liegen
  • Igel, die tagsüber bei Dauerfrost oder Schnee herum laufen, Igel die tagsüber rumlaufen und krank aussehen, rumtorkeln und sich garnicht einrollen
  • Igelkinder, die Anfang November deutlich unter 500 gr haben
  • nackte Jungvögel, die offensichtlich aus dem Nest gefallen sind und man das Nest nicht finden kann um das Küken zurückzusetzen
  • wenn das Jungtier, obwohl es offensichtlich in einem Entwicklungsstadium ist in dem es noch im Nest liegen müßte (Augen noch nicht ganz geöffnet, kann noch nicht richtig laufen usw), ausserhalb des Nestbereichs hin und her "läuft" und schreit bzw laut quiekt

Wissenswertes

Steckbrief Fuchs

Name: Fuchs
Weitere Namen: Rotfuchs
Lateinischer Name: Vulpes vulpes
Klasse: Säugetiere
Größe: 60 - 75cm
Gewicht: 5 - 8kg
Alter: 4 - 7 Jahre
Aussehen: rot
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Aas, Amphibien, Fische, Mäuse, Kaninchen, Regenwürmer
Verbreitung: Asien, Australien, Europa, Nordamerika
ursprüngliche Herkunft: Eurasien
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche Feinde: Greifvögel, Wolf
Geschlechtsreife: mit 10-12 Monaten
Paarungszeit: Dezember - Februar
Tragzeit: etwa 50 Tage
Wurfgröße: 3 - 5 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Steckbrief Waschbär

Name: Waschbär
Weitere Namen: Nordamerikanischer Waschbär
Lateinischer Name: Procyon lotor
Klasse: Säugetiere
Größe: ca. 60cm
Gewicht: 4 - 8kg
Alter: 8 - 10 Jahre
Aussehen: schwarz-weiß-braunes Fell
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Insekten, Amphibien, Würmer, Nüsse, Vogeleier
Verbreitung: Nordamerika, Mitteleuropa, Japan
ursprüngliche Herkunft: Nordamerika
Schlaf-Wach-Rhythmus: nachtaktiv
Lebensraum: Wald
natürliche Feinde: /
Geschlechtsreife: mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: Februar - März
Tragzeit: 65 Tage
Wurfgröße: 2 - 5 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

Steckbrief Hirsch

Name: Hirsch
Lateinischer Name: Cervinae
Klasse: Säugetiere
Größe: 1 - 3m
Gewicht: bis zu 800kg
Alter: 6 - 14 Jahre
Aussehen: artabhängig
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Pflanzenfresser (herbivor)
Nahrung: Blätter, Gräser, Baumfrüchte
Verbreitung: Asien, Nordamerika, Europa
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: tagaktiv
Lebensraum: unspezifisch
natürliche Feinde: Wolf
Geschlechtsreife: etwa mit dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: ?
Tragzeit: 8 - 9 Monate
Wurfgröße: 1 Jungtier
Sozialverhalten: Herdentier
Vom Aussterben bedroht: Ja

Steckbrief Marder

Name: Marder
Unterfamilien: u.a. Dachs, Honigdachs, Mustelinae (inkl. Echter Marder), Otter, Silberdachs, Sonnendachs
Lateinischer Name: Mustelidae
Klasse: Säugetiere
Größe: artabhängig
Gewicht: artabhängig
Alter: bis zu 20 Jahre
Aussehen: artabhängig
Geschlechtsdimorphismus: Ja
Ernährungstyp: Allesfresser (omnivor)
Nahrung: Amphibien, Beeren, Eier, Fisch, Insekten, kleine Säugetiere, Obst, Pflanzenknollen, Vögel, Würmer
Verbreitung: Eurasien, Nordamerika, Südamerika, Afrika
ursprüngliche Herkunft: unbekannt
Schlaf-Wach-Rhythmus: dämmerungs- und nachtaktiv
Lebensraum: artabhängig
natürliche Feinde: Greifvögel
Geschlechtsreife: etwa ab dem zweiten Lebensjahr
Paarungszeit: art- und standortabhängig
Tragzeit: artabhängig (zwischen 4 und 8 Wochen)
Wurfgröße: 1 - 4 Jungtiere
Sozialverhalten: Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein .


Kontakt

Klein und Wildtierhilfe e.v.

Geschäftsstelle:

Alter Topf 9

06493 Ballenstedt

 

Tel. 0152/38022192

kleinundwildtierhilfe@mail.de

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